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Titolo 4
Barranco de Badajoz
Güímar


Die Badajoz-Schlucht, historisch auch als Chamoco bekannt, ist eine einzigartige Stätte in Güímar und gilt als einer der geheimnisvollsten Canyons Teneriffas. Eingebettet in das Naturschutzgebiet Las Siete Lomas verbindet sie natürliche Schönheit mit indigenen Überresten, Kolonialgeschichte und zahlreichen Legenden, die Entdecker und Neugierige anziehen.
Ihr archäologischer Wert spiegelt sich in der Cañizo-Höhle wider, einem etwa 100 Meter hohen Hohlraum mit Holzbalken an der Decke, der möglicherweise von den Guanchen als zeremonielle Begräbnisstätte oder Sommerrefugium genutzt wurde. Auch menschliche Überreste und Mumien wurden hier gefunden, die mit alten Bestattungspraktiken in Verbindung stehen und die spirituelle Bedeutung des Ortes während der Guanchenzeit belegen.
Im 19. Jahrhundert wurden entlang der Schlucht sieben Wassergalerien (insgesamt über 14.900 Meter) gegraben, die der Bewässerung der Felder im Landesinneren und entlang der Küste von Güímar dienten. Einige dieser Galerien – wie Acaymo, Chamoco und El Almagre – sind noch heute sichtbar und Teil der lokalen Ingenieursgeschichte.
Was die Schlucht jedoch wirklich berühmt gemacht hat, sind ihre geheimnisvollen Legenden. Es gibt Geschichten über die sogenannten „Wesen in Weiß“, die von Galeriearbeitern und Nachttouristen gesehen wurden, und über das legendäre „Birnenmädchen“, das der Legende nach in der Schlucht verschwand und dann zurückkehrte, ohne gealtert zu sein. Es erzählt, dass es von leuchtenden Gestalten zu einer Höhle im Inneren geführt wurde. Diese Geschichten haben die Schlucht zum sogenannten „Weg der Angst“ gemacht, der von neugierigen Zuschauern und Paranormal-Enthusiasten frequentiert wird.
Der etwa 6 km lange (Hin- und Rückweg) Weg führt durch einen Teil der Schlucht und wechselt leichte Wanderabschnitte mit engen, gewundenen Passagen ab. Er ermöglicht es Ihnen, die vielfältige lokale Flora zu erleben, Überreste traditioneller Hydrauliksysteme zu beobachten und eine Luft einzuatmen, die alte Geschichte mit ungezähmter Natur verbindet.
Heute ist es ein perfekter Rückzugsort für alle, die einzigartige Erlebnisse suchen: eine atemberaubende Vulkanlandschaft, lebendige Geschichte der Guanchen, ländliche Ingenieurskunst und ein Hauch von Geheimnis, der jeden Schritt in ein kleines Abenteuer verwandelt.



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Jeden 7. September strömen Tausende von Gläubigen nach Güímar, um die Jungfrau von Socorro von der Kirche San Pedro zur gleichnamigen Kapelle an der Küste zu begleiten. Zum Rhythmus der Tajaraste, dem Duft von Basilikum, traditioneller Musik und einer fröhlichen Prozession ist es eine uralte Wallfahrt, die als die älteste der Kanarischen Inseln gilt und an einem einzigen Tag Glaube, Geschichte und Inselkultur vereint.
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Malpais de Guimar
Das Malpaís de Güímar ist ein Naturschutzgebiet, das eine einzigartige Vulkanlandschaft an der Ostküste Teneriffas schützt. Seine Wanderwege führen durch Lavafelder, Vulkankegel und Gebiete mit Tabaiba- und Kardonfarnen und bieten einen spektakulären Kontrast zum intensiven Blau des Atlantiks. Es ist ein idealer Ort für gemütliche Spaziergänge, Vogelbeobachtungen und Fotografien in einer nahezu unberührten Umgebung, in der sich die Natur in ihrer reinsten Form offenbart.

